
Zuchtverein für Rassehunde


Zuchthündinnen
VHK – Fanken e. V.
“NUR” Einmal von meiner Hündin Welpen haben!
Brauche ich einen Stammbaum für einen Welpen? Definitiv ein klares JA, auch wenn es sich nur um eine einmalige Sache handelt. Viele Vereine möchten uns glauben machen, dass das ganze Zuchtwesen bei Hunden recht kompliziert ist. Die Zuchtzulassung der Elterntiere erfolgt nur durch zahlreiche Ausstellungen und so weiter.
Wir finden es schade, denn diese Komplexität führt bei neuen Züchtern oft dazu, dass sie Abkürzungen nehmen und die Welpen ohne Stammbaum abgeben. Und wenn es am Ende unglücklich läuft, kauft jemand ein Weibchen und geht zufällig zu dem gleichen Deckrüden, den auch die Mutter hatte. Da es nur eine Handvoll Deckrüden gibt, ist das durchaus möglich und ohne Ahnennachweis leider sogar realistisch.


Hat die “Zucht”-Hündin keine Papiere?
Kein Problem – irgendwann hat jeder mal angefangen.
Wir können die Elterntiere neu aufnehmen, sodass das neue Zuchttier eine Zuchtbuchnummer vom VHF e.V. sowie einen Stammbaum bekommt.
Der Stammbaum des Hundes hat mit der Ahnentafel der Menschen einiges gemeinsam:
Er gibt Auskunft über die Vorfahren des Welpen (üblicherweise bis zu den Großeltern) und erlaubt dadurch Rückschlüsse auf körperliche Tendenzen wie Farbe und andere Merkmale des Tieres. Außerdem werden in diesen Unterlagen auch Name, Rasse, Geschlecht, Geburtsdatum, Farbe und ggf. Chipnummer des Hundes festgehalten.
Jeder Welpe bekommt selbstverständlich ebenso eine Zuchtbuch-Nummer vom VHF e.V.
Welche Auflagen müssen erfüllt werden?
Tatsächlich ist der Stammbaum ein Geburtsrecht jedes in Deutschland geborenen Welpen und somit auch ein nicht zu unterschätzendes “Qualitätsmerkmal”.
Untersuchungen:
Es ist natürlich absolut großartig, wenn sie einem allgemeinen Gesundheitscheck beim Tierarzt unterzogen werden, bevor Sie mit dem Muttertier züchten.
Die meisten Hunde in Deutschland werden regelmäßig beim Tierarzt untersucht, aber oft fehlen die entsprechenden Unterlagen, um dies zu bestätigen.
Einige Tierärzte weigern sich auch, aus Angst vor Haftung, entsprechende Bescheinigungen auszustellen.
Denn kein Züchter kann je eine 100%ige Gesundheitsgarantie geben – ganz gleich, wie viele Untersuchungen vorgenommen worden sind.

Hündinnen MIT Stammbaum sind Herzlich Wilkommen in unseren Verein (Alternativ Stammbaum Oma-Opa)
Hundeleid unterstützen wir NICHT!
Die Hand eines Züchters … ❤
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Hündin bei der Geburt beruhigt. Es ist die Hand, die ihren Bauch streichelt, um sie bei Wehen zu beruhigen.
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die den Weg frei macht, damit die Welpen leichter geboren werden können. Es ist die Hand, die nicht zittert, auch wenn sie voller Blut ist, um einem Welpen in Schwierigkeiten zu helfen.
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Fruchthülle öffnet und die Nabelschnur trennt, wenn die Mama das nicht schnell genug macht. Es ist die Hand, die den Welpen trocken rubbelt und dem Welpen zum ersten Atemzug verhilft.
Die Hand eines Züchters ist auch die, die einen Welpen liebevoll streichelt und die Tränen weg wischt, wenn es der Welpe trotz aller Bemühungen nicht ins Leben geschafft hat.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die Mama und Welpen mehrmals täglich sauber macht und kontrolliert, ob es allen gut geht. Die die Welpen täglich wiegt, die Mama mit gutem Fressen versorgt und nebenbei irgendwie auch noch den eigenen Haushalt erledigt und sich ums Rudel kümmert.
Die Hand eines Züchters muss oftmals müde Augen reiben und die Sorgenfalten auf der Stirn glätten, weil die Mama erst nach mehreren Tagen genug Milch hat und er sich bis dahin um das Leben seiner Welpen sorgen muss. Es ist die Hand, die bei Problemen aller 2 Stunden Milchfläschchen bereitet, die Welpen füttert und die Bäuchlein reibt, damit die Verdauung in Gang kommt.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die 3 Wochen lang auch nachts kaum Ruhe findet, nur für Mama und Welpen da ist und jedes zugenommene Gramm zufrieden in die Gewichtstabelle einträgt.
Die Hand eines Züchters ist die, die die erste feste Nahrung bereitet, die Welpen 5 weitere Wochen regelmäßig füttert, das Lager sauber hält, mit den Welpen spielt, ihnen das kleine 1×1 des Lebens beibringt, die Welpen langsam von der Mutter entwöhnt, die ersten Kontakte zu den Welpeninteressenten knüpft und oft ruhelos ist, weil Entscheidungen getroffen werden müssen, die das weitere Leben der Welpen mitbestimmen.
Die Hand eines Züchters ist die, die im Vorfeld viele Fragen der neuen Hundeeltern beantwortet, ihnen Bildern und Videos schickt, den Abschied vorbereitet und alles im Vorfeld dafür tut, dass dieser problemlos von statten geht.
Die Hand eines Züchters ist die, die dem Welpen sein erstes eigenes Halsband umlegt und die beim Abschied die Träne des Züchters weg wischt.
Die Hand des Züchters ist auch die, die regelmäßig zum Telefon greift oder die Mails schreibt oder beantwortet und sich nach dem Wohl aller verkauften Hunde erkundigt bzw. viele Fragen beantwortet und bei der Lösung von Problemen hilft. Es ist auch die, die das Geld aus dem Verkauf in die Hundesparbüchse steckt, mit dem Wissen, dass oftmals kaum der Aufwand gedeckt ist und bald neue Ausgaben anstehen, um die Zucht weiter zu führen, denn ein liebe- und verantwortungsvoller Züchter wird nicht reich durch die Zucht. , auch andere Stellen wollen auch einen Anteil davon haben …..
Die Hand eines Züchtesr ist auch die, die seine Augen zuhält, damit man die Tränen nicht sieht, die er vergießt, wenn er angefeindet wird und für gesundheitliche oder andere Probleme verantwortlich gemacht wird, die er nicht zu verantworten hat.
Die Hand eines Züchters ist aber auch die, die das Herz des Züchters glücklich schlagen spürt, wenn es seinen Hunden und Welpen gut geht und er zufriedene Welpeneltern sieht.
Denkt bitte an all das, wenn ihr das nächste Mal die Hand eures Züchters schüttelt und denkt bitte daran, dass ein guter Züchter seine gezüchteten Hunde bis zu deren Lebensende begleitet, sich immer um sie sorgt und dass es für ihn nichts Schöneres gibt, als am Leben dieser Hunde teilhaben zu dürfen und sich zu freuen, wenn es ihnen gut geht.